Der Hochzeitstag soll für das Brautpaar entspannt ablaufen. Damit es euer schönster Tag im Leben wird, ist eine gute Vorbereitung die Grundvoraussetzung. Die beste Vorbereitung für schöne und individuelle Hochzeitsfotos ist ein Testshooting, das sogenannte Engagement-Shooting. Es ist eine kleine Übung für die nahende Hochzeit. Wir können uns hier kennenlernen und in lockerer Atmosphäre nebenbei die wesentlichen Details der gewünschten Hochzeitsfotos besprechen.
Entweder findet das Shooting ca. zwei bis drei Wochen vor der Hochzeit oder schon bei der Buchung für die Hochzeitsfotografie statt. Location für das Engagement-Shooting kann euer Lieblingsort oder idealerweise der Ort, wo nach der Trauung die offiziellen Hochzeitsfotos entstehen sollen, sein. Vorteil ist, dass ihr dann bereits einen Eindruck bekommt, wie das Shooting am Tag eurer Hochzeit abläuft und wir eure Bildideen besprechen und ausprobieren können.
Ein Engagement-Shooting inkl. Vorgespräch dauert in der Regel 2 Stunden und wenn ihr mich für eure Hochzeit bucht, ist der Preis in der Hochzeitsreportage inbegriffen. Findet das Testshooting früh genug statt, könnt ihr die entstandenen Fotos für eure Einladungskarten zur Hochzeit verwenden, die ich euch dafür optimiere.
Vor dem Engagement-Shooting solltet ihr euch als zukünftiges Brautpaar Gedanken, weil Art von Fotos ihr nach der Hochzeit in Händen halten wollt. Steht eure Hochzeit unter einem besonderen Motto? Habt ihr eine Lieblingsfarbe, die sich bspw. im Brautstrauß wiederfindet? Möchtet ihr romantisch-verspielte Hochzeitsfotos oder eher einen Mix aus kontrastreichen Farb- und Schwarz/Weiß-Bildern?
Hier mein Tipp: Sammelt alle eure Ideen anhand von Bildern und erstellt als Planungshilfe ein Moodboard (engl. Stimmungstafel). Sehr hilfreich und voller kreativer Anregungen ist z.B. Pinterest. Ein Beispiel für ein digitales Moodboard zum Thema Hochzeit findet ihr HIER.
Natürlich kann man ein Moodboard auch basteln. Dazu einfach ein Pinnboard, Karton, eine Magnettafel oder eine Styroporplatte nehmen und alle Ideen, die man in Hochzeitsmagazinen oder Zeitschriften zu Brautkleidern, Blumen, Ringen, Hochzeitstorten und Locations gefunden hat, anhelften. Zudem könnte man bestimmte Farben sammeln oder auch Materialien wie Seidenpapier, Perlen oder Bänder befestigen. Nun alles auf sich wirken lassen und ggf. austauschen. So wird sich nach und nach ein ganz individueller, typgerechter Hochzeitsstil herauskristallisieren.
Um in der Kirche und/oder Standesamt fotografieren zu dürfen, ist es wichtig, dies vorher mit dem Pfarrer/Standesbeamten abzusprechen. Anzumerken ist, dass ich aufgrund meiner hochwertigen Fotoausrüstung bislang noch nie das (manchmal störende) Blitzgerät benutzen musste. Für das Shooting der offiziellen Hochzeitsfotos am Hochzeitstag solltest ihr ca. 60 Minuten einplanen.
Überlegt euch, wen ihr dem Fotografen als Ansprechpartner auf eurer Hochzeitsfeier nennen könnt. Es sollte jemand sein, der in die Vorbereitungen involviert ist und möglichst viele Hochzeitsgäste kennt. Um jederzeit am rechten Ort sein zu können, muss der Fotograf wissen, wann Aktionen (z.B. Luftballons steigen lassen oder Hochzeitsspiele für das Brautpaar) geplant sind.
Mit Ausnahme bei den offiziellen Gruppen- und Paarfotos gilt: Beachtet den Hochzeitsfotografen möglichst nicht, denn er agiert eher unauffällig im Hintergrund. Genießt einfach euren Tag!