In der Nacht zum 16.12.2013 wurden die maroden Esso-Häuser am Spielbudenplatz im Hamburger Stadtteil St. Pauli geräumt. Auch die legendäre Kiez-Tanke, Bars und Clubs, wie das Molotow, mussten schließen. Dass die Esso-Häuser unbewohnbar sind, darüber sind sich der Bezirk Mitte, Statiker und die Polizei einig. Die Mieter und Gewerbetreibenden dürfen in den kommenden Tagen lediglich noch einmal zurück, um Haustiere, Medikamente und Wertsachen aus ihren Unterkünften zu holen.
Für Sonnabend den 21.12.2013 ist eine Demonstration für den Fortbestand der Esso-Häuser sowie des Kulturzentrums Rote Flora im Schanzenviertel geplant. Die Polizei erwartet mehr als 3.000 Teilnehmer. Bereits am Sonntagabend waren etwa 800 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Abriss der Esso-Häuser zu demonstrieren.